Dreh- und Angelpunkt in der Wirksamkeitsforschung über die Hanfpflanze, sind die Cannabinoide.
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze natürlich vorkommen. Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) enthält mindestens 113 Phytocannabinoide aus der Gruppe der Terpenphenole, die bisher in keiner anderen Pflanze entdeckt wurden. Die am meisten untersuchten Cannabinoide sind zum einen das Δ9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC), was aufgrund seiner berauschenden Wirkung in der Vergangenheit sicherlich die größte Bekanntheit erlangt hat.

Das zweite inzwischen intensiv erforschte Cannabinoid ist das Cannabidiol (CBD), das im Gegensatz zu THC keine Psychoaktivität vorweist und daher in den letzten Jahren im gesundheitlichen Bereich zu Recht in den Fokus gerückt ist.

Der menschliche Körper besitzt ein endogenes Cannabinoid-System, welches ein Teil des Nervensystems ist und körpereigene Endocannabinoide produziert. Diese Endocannabinoide können an zahlreichen Rezeptoren im gesamten Körper andocken. Entsprechende Rezeptoren befinden sich besonders im zentralen Nervensystem (ZNS), daneben aber auch im Immunsystem, im Verdauungssystem, in Knochen, Haut, Lunge, in hormonalen Drüsen und auch im Fortpflanzungssystem. An ebendiesen Rezeptoren im menschlichen Nervensystem können nun auch die Cannabinoide aus der Hanfpflanze andocken.

CBD als nicht berauschendes Cannabinoid kann den Organismus und daher unsere Gesundheit auf umfassende Weise genial unterstützen und wirkt hierbei, wie folgt:

Schmerzlindernd (Analgetikum)
Antibakteriell
Blutzuckerspiegel senkend (Antidiabetikum)
Lindernd bei Erbrechen und Übelkeit (Antiemetikum)
Reduziert Anfälle und Krämpfe (Antiepileptikum)
Entzündungshemmend
Reduziert das Risiko einer Arterienblockade (Antiischämisch)
Hemmt das Zellwachstum in Krebszellen/Tumoren
Antipsychotisch
Krampflösend

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